Portugal 2019

 

Ab nach Portugal

Eine Premiere in unserer Motorrad-Ferien Sammlung. Die XTZ wurde für die Fahrt nach Portugal, im VW Transporter verstaut. Trotzdem wollten wir nicht in möglichst kurzer Zeit auf der Autobahn nach Guimaraes reisen.

Die erste Etappe führte uns über die Autobahn von Biglen über Genf, Lyon, St-Etienne nach Le Puy en Velay. Danach führte uns die Reise durch eine wunderbare Gegend im Massiv Central. Via Pradelles, Mende, Ales nach Montpellier wo wir uns für eine Nacht im Ibis Hotel zur Ruhe legten.

 

Am zweiten Tag wurde die Autobahn bis Perpignan unter die Räder genommen. Danach führte unsere Route über Bourg-Madame und Adrall nach Lleida. Weil wir gut im Zeitplan waren machten wir den Umweg über Huesca nach Saragossa. Dort bezogen wir wieder ein Zimmer im Ibis Hotel das 5min von der Altstadt liegt.

 

Die Schlussetappe führte von Saragossa über Tarazona, Soria, Valladolid, Zamora an die Grenze von Portugal. Von da an ging es auf direktem Weg auf der Autobahn nach Guimaraes

 

Ausflüge in Portugal

 

Dem Douro entlang

Der erste Motorradausflug führte uns an den Douro. Auf der Südseite fuhren wir etwas Abseits des Ufers in erfrischend kühler Höhe. Es fällt einem nicht immer leicht auf Kurs zu bleiben, den das Navi zeigt viele schöne Strässchen an. Das führte dazu, dass wir in der Nähe von Cambres in einem Ausflugsrestaurant unsere genaue Position erfragen mussten.

Bei Santa Marta de Penaguiao überquerten wir den Fluss wieder und fuhren am Nordufer ein Teilstück am Fluss entlang retour, bevor wir wieder Ziel Guimaraes ansteuerten.

 

Die Westküste

Die zweite Motorradtour liess uns Meerluft schnuppern. Zuerst über Land zum Ausgangspunkt Viano do Castelo. Von da aus alles der Küste entlang bis Bajona. Geplant war auch die kurze Fahrt mit der Fähre bei Caminha. Doch diese wollte erst um 14:00 Uhr übersetzen. Deshalb wählten wir den Weg übers Landesinnere. Während den Pausen liessen wir uns immer wieder die Meerluft um die Nase wehen.

Zurück ging es dann wieder durchs Landesinnere über Braga.

 

Westküste zum zweiten

Am Sonntag war Motorradfrei. Mit dem Transporter besuchten wir den Costa Nova Beach bei Aveiro. Da wir in der Nebensaison vor Ort waren, konnten wir direkt am Strand parkieren und auch in den Strandrestaurants hatte es freie Sitzplätze.

 

Herrentag

Karin gönnte sich mit Margret einen Shopping-Day. Das wurde von mir für eine letzten Ausflug mit der XTZ ausgenützt. Ziel war der National Park.

 

Über wunderbare Nebenstrassen erreichte ich die Anfahrt zum National Park. Hier begann nun der Spass. Eine wunderbar kurvenreiche Strecke führte in die Höhe. Danach führt die Strasse rund 3 km durch den Nationalpark. Diese Strecke ist mit 40 km/h Ausgeschildert. Aber das stört nicht, da man gar nicht schneller Fahren will, um die Eindrücke der Natur auf sich zu wirken lassen. Danach kann man es wieder "ziehen lassen" bis in die Region Braga.

Mit der Einstellung "kurvenreiche Strecke" führt das Navi anschliessend in unbekannte Gegenden. Nach unzähligen Nebensträsschen, Pflasterpisten und Kehrtwendungen erreichte ich dann wieder Guimaraes.

Am Abend folgte dann noch der Besuch im Chilli's in Povoa de Varzim. Wir hatten einen super Abend im Chilli's. Tolle Atmosphäre, freundliches Personal und schneller Service. Und wer glaubt Tequila sei irgendein Schnaps, sollte sich auf eine Verkostung im Chilli's einlassen. Also wenn Ihr in der Gegend von Porto seid unbedingt das Chilli's besuchen.

Der letzte Tag

Am letzten Tag besuchten wir Porto. Mit dem Zug dauerte die Reise etwas über eine Stunde.

 

Ab nach Hause

Die erste Etappe führte auf direktem Weg von Guimaraes über Chaves, Leon, Burgos nach Irun.

 

Am zweiten Tag gönnten wir uns wieder die Atlantik Küste. Bei Ondres Plage konnten wir wieder einmal eine starke Brandung geniessen. Und beim Pilat-Plage erklommen wir die eindrückliche Düne von Pilat. Danach ging es auf direktem Weg nach Clermont Ferrand.

 

Mit der Einstellung "kürzeste Zeit" führte uns das Navi wieder direkt in das Massiv Central und durch eine wunderschöne Gegend. Trotzdem wechselten wir dann vor St-Etienne auf die Autobahn und auf direktem Weg zurück in die Schweiz.

 

Eindrücke

Frankreich. Hier muss das Massiv Central unbedingt noch einmal mit dem Motorrad erkundet werden. Über die Autobahn erreicht man von uns aus Lyon oder St-Etienne als Startort für Touren in dieses Gebiet in rund 4 - 5 Stunden.

Spanien. Nordspanien bietet ebenfalls sehr abwechslungsreiche Gegenden. Von grossflächigen Landwirtschaftsregionen bis zu Hochebenen die ab und zu fast an das Emmental erinnern.

Portugal. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Strandleben an der Atlantik Küste. Kurvenräubern auf Menschenleeren Strassen. Natur geniessen in den abgeschiedenen Regionen. Unzählige Städte besuchen.

Wer sich also nicht festlegen kann, weiss schon jetzt das eine Woche nicht ausreichen wird.